Die Grüne Wege sind ausgediente Bahntrassen, die in Wander- und Radwanderwege umgewandelt wurden. Und sie eignen sich hervorragend, um allein und im eigenen Tempo unterwegs zu sein. Zudem sind in einigen der alten Bahnhöfe heute Hotels, Herbergen oder Informationszentren untergebracht. In Spanien gibt es mehr als 3.400 Kilometer grüne Wege, so viele, dass Ihnen die Entscheidung schwer fallen wird. Hier sind ein paar Ideen:
In der Vergangenheit gab es eine Schmalspurbahn, die die 57 Kilometer zwischen Olot und Girona überwand. Heute ist die Trasse einer der bekanntesten Grünen Wege Spaniens. Die Tour beginnt inmitten von Vulkanen im Landkreis La Garrotxa und endet am Mittelmeer in der Provinz Girona.
Diese 36,5 Kilometer lange Strecke hat mehrere europäische Auszeichnungen erhalten. Auf Ihr kommen Sie von Puerto Serrano nach Olvera. Am Weg finden Sie die Chaparro de la Vega genannte, über 200 Jahre alte Eiche. Schauen Sie unbedingt auch nach oben, wenn Sie am Peñón de Zaframagón vorbeikommen, denn dort können Sie eine der größten Gänsegeierkolonien in Europa beobachten.
Mit 167,5 Kilometern ist er der längste Grüne Weg Spaniens und verbindet Teruel mit der Küste von Valencia. Dank seiner Länge kann man viele verschiedene Landschaftsformen sehen. Auf Ihrer Route können Sie Orte wie Teruel – eine Welterbestadt – besuchen.
Dieser Grüne Weg durchquert die Täler von Larraun und Leitzarán und folgt dem Verlauf des Plazaola-Weges. Die ehemalige kleine Minenbahn verband erstmalig Pamplona und San Sebastián. Auf knapp 77 Kilometern können Sie dichte Wälder und in den Berg gehauene Tunnel passieren.
Eine Reise im Alleingang auf diesen Grünen Wegen im Einklang mit der Natur ist ein unvergessliches Erlebnis.