Genießen Sie Ihren Urlaub in der spanischen Natur mit umweltfreundlichen Aktivitäten und Besichtigungen. Es erwarten Sie zahlreiche Naturschutzgebiete, die für ihre Angebote für den nachhaltigen Tourismus gut bekannt sind.
Pläne für umweltbewusste Touristen
Triftwege
Auf diesen Wegen trieben die spanischen Hirten einst das Vieh im Frühling auf die Weiden. Heute sind einige dieser Routen ausgeschildert und dienen als Wander- oder Radwege, auf denen man wunderbare Naturlandschaften durchquert. Besonders empfehlenswert sind die Triftwege in der Sierra de Gredos (Ávila) oder die Routen des Schaftriebs und der Wanderweidewirtschaft in den katalanischen Pyrenäen (Lleida).
Naturpfade auf ehemaligen Schienenwegen
Die sogenannten Vías Verdes (Grünen Routen) sind Wander- und Radwege, die auf stillgelegten Schienenwegen verlaufen. Insgesamt verlaufen durch Spanien mehr als 3200 km dieser Grünen Wege.Diese Naturpfade sind ein gutes Beispiel für die Rückgewinnung der Naturlandschaft und bieten die Möglichkeit, seltene Tiere wie Bären zu sichten. Dies ist der Fall auf der Route Senda del Oso in Asturien, wo die Bären Paca und Molina in einigen Gehegen in der Nähe der Gemeinde Proaza leben. Diese Tiere wurden als Jungtiere gerettet und sind beim Vorbeifahren an der Straße leicht erkennbar, vor allem wenn sie auf Nahrungssuche sind.

Jahrhundertealte und einmalige Olivenbäume
Das native Olivenöl hat in Spanien eine lange Tradition. Sie können es nicht nur kosten, sondern auch zahlreiche Ölmühlen und endlose Olivenhaine besichtigen. Zudem werden Sie einige Olivenbäume entdecken, die zu einzigartigen Exemplaren erklärt wurden und durch ihre gewaltige Größe bestechen – mehr als vier Personen werden benötigt, um deren Stamm zu umringen! Geführte Besichtigungen zu den jahrhundertealten Olivenbäumen werden beispielsweise in Jaén (Andalusien) in Ortschaften wie Martos oder in Katalonien in Ulldecona (Tarragona) angeboten; in der Region Valencia können Sie die jahrtausendealten Olivenbäume in Canet Lo Roig (Castellón) bewundern.

Starlight-Gebiete
Klarer Himmel, keine Lichtverschmutzung und die notwendigen Einrichtungen, um nachts die verschiedenen Konstellationen zu betrachten ... Ein 100 % umweltfreundliche Aktivität, der Sie in einigen der weltweit besten Gebiete für den Astrotourismus nachgehen können. In diesem Bericht finden Sie weitere Informationen.
Naturräume, die einen Besuch wert sind
Spanien verfügt über vier verschiedene Arten an Naturschutzgebieten, die durch ihr Angebot für den nachhaltigen Tourismus bestechen.In den insgesamt 16 Nationalparks können Sie an geführten Besichtigungen teilnehmen, wandern oder das jeweilige Interpretationszentrum besuchen. Vier von ihnen sind auch UNESCO-Welterbestätten. Der Nationalpark Doñana (Andalusien), der Nationalpark Ordesa y Monte Perdido (Aragonien) und die Nationalparks Garajonay und Teide (Kanarische Inseln). Bitte beachten Sie, dass Sie bei einigen dieser Parks Ihren Besuch im Voraus anmelden bzw. für bestimmte Aktivitäten eine Genehmigung einholen müssen. Sie können sie auf der Website der Nationalparks in Spanien einsehen.

Eine weitere Option bieten die über 30 Naturgebiete, die mit der Europäischen Charta für nachhaltigen Tourismus ausgezeichnet wurden und die Unterstützung der Europäischen Kommission genießen.Sie können auch die 17 Geoparks besuchen. Sie bezaubern durch ihre ausgefallene Landschaft und ihren geologischen Reichtum – Erkundigen Sie sich direkt über die entsprechenden Webseiten. Weiterhin werden Workshops und lehrreiche Besichtigungen angeboten.Zudem verfügt Spanien weltweit über die meisten Biosphärenreservate. Insgesamt 55 Naturgebiete stechen durch ihre Biodiversität hervor. Besonders hervorzuhebende Beispiele für die Integration des nachhaltigen Tourismus ist das Angebot der Inseln Lanzarote, El Hierro, La Gomera, La Palma oder Fuerteventura, die umfänglich zu Biosphärenreservaten erklärt wurden und erstklassige touristische Reiseziele sind. El Hierro ist beispielsweise die erste Insel, die sich mit erneuerbaren Energien selbst versorgt.